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In einer kleinen Feierstunde wurde das Begegnungscafé Neuenkirchen-Vörden mit der "Guten Tat des Monats" für Dezember 2021 ausgezeichnet. Aus den Händen von Bürgermeister Alfred Kuhlmann und im Beisein der zuständigen Mitarbeiterin Daniela Thias nahmen Frau Katharina Schulz, Integrationsbeauftragte der Gemeinde Neuenkirchen-Vörden, und Frau Brigitta Sprünken stellvertretend für das gesamte Projektteam die Ehrungsurkunde, das Preisgeld sowie zwei Goldenstedter Becher entgegen.
"Deutschland ist ein weltoffenes Land mit einer langen Einwanderungsgeschichte. Hier leben Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft, die es gilt, zu integrieren. Jeder Mensch hat seinen Platz in der Gemeinschaft! Jeder Mensch ist wertvoll! Mit den Integrationsanstrengungen werden die Weichen gestellt, um als Migrant/-in später verbesserte Chancen und Erfolg in der neuen Gesellschaft zu haben." So habe sich das Begegnungscafé Neuenkirchen-Vörden, das am 13.11.2016 ins Leben gerufen wurde, mit dem Leitspruch "Integration lebt von Begegnungen" zum Ziel gesetzt, eine gemeindliche Willkommenskultur zu schaffen, führte Bürgermeister Alfred Kuhlmann in seiner Laudatio aus.
Von Anfang an war es dem Projektteam wichtig, Möglichkeiten zur Begegnung mit Gesprächen zu schaffen. Mittlerweile hat sich das „Begegnungscafé“ in der Gemeinde Neuenkirchen-Vörden als feste Einrichtung etabliert. Sich zwanglos in lockerer Runde begegnen, neue Bekanntschaften machen, sich über den Alltag austauschen oder gemeinsame Interessen herausfinden – dies alles ist auf unkomplizierte Weise im „Begegnungscafé“ möglich.
"Zu unserem Kaffeeklatsch kommen zwischen 10 und 30 Personen. Es handelt sich um Familien, Senioren,, aber auch junge Menschen. Vertreten sind vielfältige Nationalitäten wie Syrer, Iraker, Türken und natürlich Deutsche, die sich freuen, neue Kontakte zu knüpfen und vergnügliche Stunden miteinander zu verbringen", erklärten Katharina Schulz und Brigitta Sprünken. Sie bedauerten, dass aufgrund der Corona-Beschränkungen zahlreiche Aktivitäten nicht stattfinden konnten. Sie sind allerdings zuversichtlich, dass sie ab März endlich wieder neu durchstarten können. Das Preisgeld in Höhe von 100 Euro soll dann in die Integrationsarbeit fließen.